Festplattenturbo Raid 0: Intel integriert Raid im Chipsatz

Ein schneller Prozessor und Speicher sind nicht alles. Moderne Anwendungen zur Bild- oder Videobearbeitung fordern auch von der Festplatte eine hohe Leistung. ZDNet zeigt, wie man Raid nutzt.


Während der Datenaustausch zwischen CPU und Speicher mehrere GByte pro Sekunde beträgt, bieten Festplatten eine maximale Datentransferrate von durchschnittlich weniger als 40 MByte pro Sekunde. Mit einem Raid-Controller lässt sich die Festplatten-Performance aber verdoppeln.

Lange Zeit war die Raid-Technologie (Redundant Arrays of Inexpensive Disks) nur auf Basis von teuren SCSI-Controllern in leistungsstarken Servern zu finden.

Inzwischen sind preiswerte Raid-Controller auch für EIDE-Platten erhältlich. Auf etlichen Mainboards sind die günstigen EIDE-Raid-Controller von Promise ebenfalls implementiert. Waren bisher die Raid-Controllern nur auf Highend-Boards verbaut, steht diese Technologie mit der Integration auf den Intel-Chipsätzen Springdale (865) und Canterwood (875P) nun einer größeren Anwendergruppe zur Verfügung. Während bei Servern die Datensicherheit (Raid 5) bei einem Raid im Vordergrund steht, werden die Onboard- als auch die PCI-Controller häufig zur Steigerung der Harddisk-Performance (Raid 0) eingesetzt.

Mainboards mit einem 865PE oder 875P-Chipsatz wie das Fujitsu-Siemens D1627A bieten einen Raid-0-Controller. Festplatten in entsprechender Konfiguration sind doppelt so schnell wie ohne Raid 0.
Mainboards mit einem 865PE oder 875P-Chipsatz wie das Fujitsu-Siemens D1627A bieten einen Raid-0-Controller. Festplatten in entsprechender Konfiguration sind doppelt so schnell wie ohne Raid 0.

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